Sonntag, 2. Januar 2000

Bulletin-Sammlung - Archiviertes MySpace-Zeug

An dieser Stelle findet ein jeder Lesefreudige, den die Inaktualität der... ähem... Werbung nicht stört chronologisch aufgelistet alle von mir bei MySpace veröffentlichten Bulletins, die irgendwie Leute auf unsere Konzerte hinweisen sollten. Das neueste steht immer ganz oben und jetzt gehts auch schon los!

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Tonträger-Kulturprogramm am 12. Juli im Postbahnhof (Teil 2)

TONTRÄGER
beim EMERGENZA-FINALE
LIVE IM POSTBAHNHOF
Samstag, 12. Juli 2008 / 18 Uhr
Karten bestellen (8€)
unter emergenza@tontraegerberlin.de

Oder am Donnerstag, den 10. Juli um 15:00 Uhr vor dem Burger King im S-Bahnhof Friedrichstraße direkt eine Karte kaufen. Oder beides.

Wer will, hat danach die Möglichkeit, im Fritzclub weiterzufeiern ohne nochmal zusätzlich Eintritt bezahlen zu müssen!

Sehr geehrtes Publikum!
Nach den teilweise dramatischen Rückmeldungen auf meine Bulletin-Tragödie vom letzten Samstag sehe ich mich mehr oder weniger gezwungen, vor dem zweiten Akt noch das eine oder andere erläuternde Wort zu verlieren. Zunächst mal hat mich gleich als erstes meine ehemalige Deutschlehrerin angerufen und mir - kochend vor Wut - erklärt, dass das, was ich da "in beschämender Weise zu veröffentlichen wagte" mitnichten ein klassisches Drama sei, weil die Form mit so ungefähr allen Regeln breche, die man sich je dazu ausgedacht hat. Wo denn bitteschön die Einheit von Zeit, Ort und Handlung bliebe und was ich mir dabei dächte, einfach so die Unterteilung in Szenen wegzulassen, die Charaktere nur so oberflächlich zu präsentieren und überhaupt, mit Kultur hätte das ja wohl nicht viel zu tun, geschweige denn mit einem klassischen Drama.

Nun, das sehe ich ein kleines bisschen anders. Ich würde vielmehr behaupten, dass ich mich den veränderten Erwartungen der Jugend anpasse und somit auf Kürze und .... äh... Kürze setze. Im Dramenmaßstab, versteht sich. Im Ernst, die Protagonisten vorzustellen, ein Spannungsbogen, Stimmigkeit, sprachliche Qualität, angemessene Regieanweisungen (die übrigens noch bei der Generalprobe ab und zu versehntlich von den Darstellern mitgesprochen wurden) und ein Gesamtkonzept, all das sind antiquitierte Vorstellungen von Theater. Der freundlichen Anmerkung, die Ausdrucksweise im ersten Akt wäre etwas fern der Realität und im übrigen ziemlich verquarkst, bin ich nachgegangen und habe dementsprechende Veränderungen eingebaut. Man lernt ja nie aus! Apropos aus: Lichter aus, Vorhang auf!


2. Akt
Vor der Proberaumtür, am Auto. Die Bänd ist anscheinend fertig mit Einladen. Auf einen anonymen Wunsch hin sind die Namen ihrer Veränderungen beraubt worden. Daniel erscheint im Hintergrund, Lennart seht uninspiriert herum. Wir schreiben den 12. Juli 2008.

Jonathan, Johannes, Daniel, Lennart

Jonathan: (Geht die Treppe runter durch das Gartentor. Sehr leise, aus dem Hintergrund.) ..iano, Strom, Pedal...
Johannes: (Sehr laut, fällt ihm ins Wort) Also, Tuner ist drin, Pedal, Strom ... fürs Piano, Ersatzkabel hab ich ihm gegeben (deutet auf Lennart), Tuner ist...

Stimme bricht ab. Umbau. Neue Szene: im Auto. Die Bänd singt, nach der Melodie von "On the other side" von The Strokes, wir platzen mitten in den zweiten Teil. Die letzte Zeile ist identisch mit den ersten beiden, weshalb wir inhaltlich nichts verpassen. Daniel am Fahrersitz.

Jonathan: (Singt aus dem Off) Da ist ein Gotteshaus.
Daniel, Johannes, Lennart: (Schmettern feierlich) Kirche geradeaus!

Immer noch im Auto, durch die Scheiben sieht man den Postbahnhof. Von der Bänd ist nur Daniel und ein kleiner Teil von Johanens zu sehen.

Daniel: 'is schon cool hier...
Jonathan: Gibt komische Geräusche von sich.
Lennart: Ziemlich exzellent! Wir haben genug Platz um auszuladen...
Johannes: (fällt ihm ins Wort) ...lass mal da drüben hinfahren...
Daniel: (fällt diesem widerum ins Wort) Achtung, durch die Pfütz'! (Gibt Furzgeräusche mit dem Mund von sich und fährt durch die Pfütz'.)
Jonathan: Oh nein, französisches Auto! Keine Unterwand!

Verhaltenes Gelächter. Umbau. Neue Szene: auf der Bühne. Athmosphärisches Scheinwerferlicht. Soundcheckgeräusche. Daniel schraubt an seinen Becken herum. Unverständliches Gemurmel.

Stagehead: Dann machen wir mal das Keyboard bitte, ich hätte gern das Keyboard.

Ein E-Piano erklingt. Arpeggio in C, Grundton, Quinte, Oktave. Zweimal, dann verschiedene Umkehrungen des C-Dur-Dreiklanges. Licht aus, die Schauspieler brechen entnervt ab.

Lennart: (cholerisch) Was soll denn hier die Scheiße? Wir kopieren uns doch nicht selbst!
Jonathan: Ja mann, ich hab gerade auch voll das Déjà vu!
Johannes: Aber echt! Als ob man sich das Emergenza-Video vom letzten Jahr bei Youtube angucken würde!
Daniel: Quiek!
Jonathan: Kannst du nicht EINMAL was Vernünftiges sagen?
Daniel: Ich MÖCHTE aber nichts Vernünftiges sagen! Ich übe mich lieber darin, Tiere zu imitieren, die nachts über den Rasen hoppeln.
Regisseur: Aus! Ja was ist denn das? Ihr seid grauenvolle Schauspieler, das Ganze ist ein lauwarmer Aufguss von bereits besser Inszeniertem, ihr könnt die Texte nicht, das Bühnenbild ist eine Katastrophe...Macht doch euren Dreck alleine! Ich schmeiße das Handtuch!

Schmeißt das Handtuch. Alle gehen ab.

Was für eine Wendung! Damit steht fest, dass der Auftritt am Samstag, wie übrigens bisher jedes Mal, ohne Regisseur stattfinden wird, was uns dazu zwingt, den dritten Akt etwas freier zu gestalten. Das Script dazu, das bereits existiert, werfe ich in den Müll und komme damit zu einer wichtigen Durchsage: Ihr, also das Publikum, das wie bereits erwähnt eine wichtige Rolle spielen wird, muss auf Regieanweisungen verzichten! Wie ihr tanzt und klatscht und johlt müsst ihr weitesgehend improvisieren! Da wir trotzallem eine größtmögliche Authenzität anstreben, ist es äußerst ratsam, zahlreichst zu erscheinen und viele Freunde unter den Arm zu nehmen und auch sonst werbetechnisch nicht zu geizen, da gehen dann die Patzer einzelner eher mal in der Masse unter. Einzige Vorgabe, die leider ohne vorheriges Proben auskommen muss, ist und bleibt das Hände heben nach unserem Auftritt, auf das wir zum Siege reiten und ins Deutschlandfinale nach München kommen! Hurra!

Ich bitte nochmals um Entschuldigung für diesen etwas unorthodoxen Schluss, grüße meine ehemalige Deutschlehrerin recht herzlich und mit größter Verachtung und wünsche euch anderen, die ihr alle nicht meine ehemalige Deutschlehrerin seid, einen schönen Tag und Entschlossenheit und Tanzfreude!

Adiö,
Län
von Tonträger

PS: Oh je. Da sind ja mal echt wieder die Pferde mit mir durchgegangen. Prosit Neujahr!

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Tonträger-Kulturprogramm am 12. Juli im Postbahnhof (Teil 1)

TONTRÄGER
beim EMERGENZA-FINALE
LIVE IM POSTBAHNHOF
Samstag, 12. Juli 2008 / 18 Uhr
Karten bestellen (8€)
unter emergenza@tontraegerberlin.de

Oder am Donnerstag, den 10. Juli um 15:00 Uhr vor dem Burger King im S-Bahnhof Friedrichstraße direkt eine Karte kaufen. Oder beides.


Sehr geehrtes Publikum!
Ich heiße sie hiermit herzlich willkommen, zu einem klassischen Drama in 3 Akten, geschrieben in the Gründerzeit von unserem Urururururgroßvater Bartholomäus Tonträger, heute zu sehen in einer modernen Inszenierung mit leicht bis stark modifizierter Handlung, anderen Charakteren und Schauplätzen, sowie einem Bühnenbild dessen zentrales Element eine große Käseglocke ist, die für das Geschehen aber keine Bedeutung hat. Gegenwart, Zukunft und was danach kommt wurde nie ergreifender in Szene gesetzt.


1. Akt.
Im Proberaum. Hektische Betriebsamkeit. Luftballons und große Banner mit der Aufschrift "Nur noch eine Woche bis zum Emergenza-Finale im Postbahnhof!" geben Kunde davon, welch' atemberaubendes Spektakel hier zelebriert werden soll.

Johann, Danielle, Jonatharn, Lenhard

Danielle: (Poliert seine Bassdrum) Oh, wie weh' mir das Herz ist! S'ist nur noch ein Wöchlein und gar trotzdem hat man alsdenn soviel zu thun, daß die Verkündigung der frohen Mär' nicht genüglich vollzogen wird!
Lenhard: Wie wahr! Und so will ich verdammt sein, wenn es denn nicht endlich geschäh. Heut' oder nimmermehr, sage ich euch, meine Freunde!
Danielle: (Wachst seine Bassdrum) Ein rechtes Worth sprecht Ihr dar, und so soll es wohl sein! Doch ach... so sehr schmörzt es mich, wie könnte dies nun uns geschehen?
Johann: Verzaget nicht, ihr edlen Streiter! Ich habe alswohl gleich am Hange drüben einen gar mächt'gen Zeppelin verankert!

Wachsende Freude zeichnet sich auf den Gesichtern ab. Danielle lässt von seiner Bassdrum ab.

Lenhard: Und lügt Ihr auch nicht? Und sprecht Ihr denn gar die Wahrheit?
Johann: So lüg ich auch nicht, auf daß es ein jeder erfahre! Kömmt nur, ich wöllt ihn Euch zeigen und Euch wallend hinaufstieben lassen!
Lenhard: Oh, wie füllt sich mein Herz mit Freude! Meine Lungenflügel vibrieren vor Entzücken! So will ich mich gleich gen Himmel stürzen!

Ein Raunen geht durch die Bänd. Die Schar zwängt sich durch die Türe ins Freie und rennet nach drüben, zum Hange. Lenhard erklimmt das Cockpit und eilet von dannen. Eiligst überfliegt er Berlin und andere bedeutende Großstädte, wirft Flyer und anderes Promotionsmaterial ab und kehrt eine Viertelstunde später zurück zum Proberaum, wo er als Held gefeiert wird. Die Flyer sollten mit ihren 95 Thesen (wie zum Beispiel: "24. – Am 12. Juli in den Postbahnhof zu kommen macht glücklich, gesund und sexy!" oder "81. – Karten kosten nur 8€ und sollten jetzt sofort unter emergenza@tontraegerberlin.de bestellt werden!") noch Tage später die Innenstädte in Aufruhr versetzen.

Jonatharn: (Verbissen darüber, bisher noch nicht zu Wort gekommen zu sein, beißt er in ein naheliegendes Geländer) So ist dieser Akt denn schon zu Ende? Auf denn, so will ich geringstens noch jenes thun: Ich verköst'ge die gesellige Runde mit verschiedenen Musiken!

Er legt eine CD von The Mooney Suzuki auf. Alle gehen ab. Danach verlassen sie die Bühne. ENDE DES 1. AKTES.

Nun denn! Das war schonmal ein ganz schönes Stück zu verkraften! Ein Glück, dass es nach jedem Akt eine kleine Pause gibt, die habt ihr jetzt sicher nötig. Aber verpasst um Himmelswillen nicht den zweiten Akt und den dritten (der übrigens in der Zukunft spielt und unter Einbeziehung der Zuschauer vollzogen wird, soviel kann ich schon verraten) erst recht nicht!

Wir hoffen, mit unserem neuen Kulturprogramm ein wenig die Vorurteile zerstreuen zu könnne, unsere Konzerten würden lediglich niedere Tanzinstinkte bedienen und sonst nur zur Volksverdummung anstiften, was zwar noch niemand behauptet hat, aber auch vorbeugend vielleicht keine schlechte Figur macht, sondern... äh... naja... schön, es MACHT eine schlechte Figur. Na und?

Machts gut und bis zum zweiten Akt wunderbarste Grüße (also known as: the wunderbarste gruesse you could ever imagine!),
Lenhard
von Tonträger

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SKANDAL! - Tonträger aufgelöst...

...vor Freude darüber, am Samstag, den 17. Mai 2008 im SO36 spielen zu können! Da wird doch die Pfanne im Hund verrückt, wer hätte sich soetwas auf seine jungen/mittleren/alten Tage noch träumen lassen? Niemand, richtig, aber es ist befeiernswerte Realität, ungeschönt und wahrhaftig!

Da diese Überschrift eher der Springerpresse entsprang und diese sprunghaft, wie sie ist, gerne mal ein paar wichtige Fakten überspringt, um nicht die Titelseite zu sprengen, kommt hier *tadaaa* - der Informations-Overkill! Wiederum versprengt mit Springerpresseelementen durchsprungen, äh, drungen.

TONTRÄGER
im Emergenza-Semifinale
LIVE IM SO36

Die T-Exklusiv-Reportage enthüllt in einem spektakulären Interview, ungekürzt, unzensiert - Tonträger lassen die Hosen runter, nur für uns, also euch, also - nicht uns-Tonträger (weil da ist das Hoserunterlassen ja nichts besonderes mehr) sondern uns-T-Exklusiv, ach das ist alles ungeheuer kompliziert! Lest selbst!


Wann?
Samstag, den 17. Mai 2008

Jaja, aber wann genau?
Um 20 Uhr.

Wo?
Im SO36.

Je nun, aber...
Wo genau, meinst du? (Anm. d. Red.: Tonträger und T-Exklusiv sind nämlich Homies, deshalb duzen die sich.)

Ja!
Oranienstraße 190 in Kreuzberg. Postleitzahl 10999 oder so.

Fantastisch! Wo bekomme ich (also nicht ICH, weil ich... äh... bin ja nur eine fiktive Person, ein imaginärer Reporter, aber "ich" als Zuschauer/Fän/Sonstiger bezw. Zuschauerin/Fännin/Sonstige) Karten her?
Ha! Nichts einfacher wie dies: E-Mail an emergenza@tontraegerberlin. de schicken, mit der gewünschten Kartenzahl und der Postanschrift. Alles weitere klärt sich dann wie von selbst!

Wie teuer sind die denn?
8€, Homie. (Anm. d. Red.: Weil wie ja bereits gesagt sind die Tonträger und die T-Exklusiv-Redaktion echt gute Homies, die durch dick und...
Schnauze!
...hey! Kursiv ist uns, also der Redaktion, vorbehalten!)
Oh, pardon.
(Anm. d. Red.: Macht ja nix, Schwamm drüber. Wir sind ja Homies.)

Ähem!

Oh, die Tonträger sind ja auch noch da! Wie passend, ich hatte da auch noch eine Frage!
So?

Kostet sowas nicht immer Unmengen an Versand? Verladegebühr, Umschläge, Briefmarken, Zoll, Postzwischenstellensteuer, Briefträgergehälter, Briefgeheimniseinhaltungsgebühr, Nicht-Vorsätzlich-Kaputt-Mach-Zehnt, Zufallsaufschlag, Gewinnpauschale, ...
Halt! Es stimmt, normalerweise ist die Überbringung eine erschreckend kostspielige Angelegenheit. Aber wir - (Anm. d. Red.: Dramatische Pause) - erlassen dem Fän jegliche Versandkosten, sprich, wir übernehmen dieses erdrückende Schuldenpaket, das sonst auf einen jeden und jeden einen einprasseln würde!

Fas - zi - nie - rend!
Gell?

Und damit schließen wir, vielen Dank, meine Homies!
(Anm. d. Red.:)
Wollt schon meinen! Jaja, bitte und tschüss.


Meine Damen und Herren, es ist unglaublich, was sich hier in den T-Exklusiv-Studios abgespielt hat! Da wurden soviele Hosen runtergelassen, wie man die Tonträger gar nicht zu tragen im Stande wähnte, wer nach diesen fast schon pornographischen Enthüllungen in Hülle und Fülle nicht ins SO36 kommt, ist, erlaubt mir die derbe Ausdrucksweise, ein Blödi.

Ja nun ist aber auch mal gut, ja? Das hält man ja nicht aus. Liebe Fäns, ich hoffe wie immer, ihr nehmt uns diesen Blog nicht übel, sondern strömt und rockt lieber in Scharen, wie es sich gehört.

Fantabulöse Grüße, gepaart mit drei extrem suggestiven Ausrufezeichen - !!! - und feschem Grinsen,
Län
von Tonträger

die skandalös-fetzigste Rock'n'Roll-Kabarett-Amüsier-Wir-haun-auf-die-Kacke-Kapelle die der Raum Berlin-Brandenburg zur Zeit zu bieten hat!


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Tonträger – Rade und Wabio

Für Faule:

TONTRÄGER
LIVE IN DER WABE
Freitag, 04. April 2008 / 20:30 Uhr

Danziger Straße 101, 10405 Berlin
S Bhf Greifswalder Straße
5 € Eintritt
mit Medicated Drama Queen und Bahnsteig 11


Für Nicht-Faule:

Hallo Kommilitoninnen und Kommilitonen!
(Ich studiere zwar nicht, aber bei StudiVZ sind ja auch millionen Leute, die das nicht tun. Außerdem finde ich das Wort so schön. Ob MySpace wohl einen Bulletin-Blocker einsetzt weil ich "StudiVZ" geschrieben habe? Man sagt diesen beiden riesigen Web-Portalen ja eine blutige Fehde nach, es wird gemunkelt von Piesackungen wie Hacker aufeinander hetzen, Profile knacken und löschen, diese nervigen Systemfehler einbauen, wohlmöglich wird jetzt sogar unsere kleine, harmlose, putzige Seite zum Spielball dieser höhren Mächte und schlussendlich zwischen den gewaltigen, aufeinanderschmetternden Donnerschlägen der Internetgiganten zermahlen! Nicht auszudenken! Das ist, ich meine, so geht das ja nicht, Klage einreichen, DAS müsste man machen! Wir fürchten hier um...)

Aufhören!

Na bitte. Verzeihung, liebe... Fäns und Finnen. Dass das auch wieder derart entgleisen musste, ich könnte mich Ohrfeigen, lasse es aus Gründen aber sein. Vielmehr wollte ich folgendes zum Besten geben:

Wir sind morgen, das heißt am Sonntag, den 30. März, ab 18 Uhr auf Radio Fritz in der Sendung "Unsigned" zu hören, wo wir ein paar Unplugged-Nummern spielen, sowie diverse hoffentlich angenehme Fragen beantworten werden.

Nun, das war das erste. Das Rot macht sich eigentlich ganz hübsch, da sieht das ganze gleich noch eine Ecke wichtiger aus. Aber es geht ja noch weiter!

Am Freitag, den 04. April spielen wir zusammen mit Medicated Drama Queen und Bahnsteig 11 in keiner geringeren Location als der Wabe, was wie immer ein donnernder Ohrenschmaus erster Tanz-und-Feier-Güte zu werden droht, außer ihr kommt nicht, was ihr ja hoffentlich mal nicht vorhabt, sonst denunziere ich euch und setze MySpace und StudiVZ darauf an, auch EUER Profil zu zermahlen! Hurra!

(Hmm. Ich hab so das Gefühl, dass dieser Bulletin-Eintrag erstens zu lang und zweitens mit zu vielen Drohungen gespickt ist. Ein dahingehendes Feedback wäre mir sehr lieb, schließlich lernt man nie aus, auch nicht als Quasi-Rockstar.)

Aus purer Gnade, so wie einer gehörigen Portion Mitleid und Menschlichkeit lasse ich nun von dieser Nachricht ab und verbleibe mit

extraordinairen Grüßen,
Län
von Tonträger

PS: Verflixte Kiste, der Titel ist natürlich total falsch so. Richtig wäre: Rabe und Wadio. Ne. Wade und Rabio. Auch nicht! Himmel, so schwer kann das doch nicht sein! Wabi und Rodeo! Barbi und Romeo! Asterix und Obelix! Rock und Roll! Na, ihr wisst doch alle was gemeint ist! Ihr Gurken! Warum beschwert ihr euch dann, sowas von undankbar, dieses... dieses... äh... ach. Ihr habt euch gar nicht beschwert? Naja, nix für ungut. Tschüss.


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Tonträger für kostenlos!

Geehrte Freundesschar, liebes Individuum, das du gerade vor deinem Computer sitzt!

Siehe da: ein Konzert!
am Freitag, den 14.03.08,
um 20:00 Uhr
im Caiman
mit Sacrificed For Nothing
Eintritt: kostenlos

Irgendwie ist es ja schon ein bisschen müßig. Da sind alle relevanten Informationen (außer vielleicht die Adresse, die da lautet: Odenwaldstraße 10, 12161 Berlin) schon im Titel genannt und dann kommt Randy Fitzsimmons an und meint, ich solle noch einen kleinen, erheiternden, einladenden, ermunternden, suggestiven und wohlmöglich noch formschönen Text verfassen. "Ja, Himmel! Wer ist den Randy Fitzsimmons?" schreit die aufgebrachte Menge, um gleich darauf mit einem keck-fordernden "Ist das nicht der fiktive Songwriter und Bändguru der Hives?" ihre Frage selbst zu beantworten, solche aufgebrachten Mengen liebt man ja!

Auf denn: Es wurde ja nun schon vieler Orts Kritik laut, wir hätten die Bahn angestiftet, zu streiken, damit nicht all zu viele von der KOSTENLOSIGKEIT profitieren, die den kommenden Freitag umweht, was... parbleu! Was rede ich denn da? Das hat natürlich niemand behauptet, aber die Probleme, die sich daraus ergeben könnten, sind nicht von der Hand zu weisen. Die Frage lautet also: Wie komme ich dahin? Ich will nämlich, aber wenn es denn nicht geht, dann zünde ich Autos an und lebe fortan in der Wildnis!

"Haltet ein!", rufe ich. Ein Hoffnungsschimmer könnte folgendes Zitat der Bahn-Seite sein, die zur Zeit hoffnungslos überlastet ist.

Die S-Bahn ist bemüht, auf allen Strecken ein, wenn auch stark eingeschränktes, Angebot anzubieten.

Naja schön, das ist Auslegungssache, wir sind erbarmungslose Optimisten. Aber ein Fahrrad, das ist doch auch was handfestes! Und ich kenne auch Mütter, Freunde und Gemüsehändler die gesagt haben: "Du willst zu Tonträger, aber die S-Bahn murkst herum? Kein Thema, ich fahr dich hin/ich schenk dir mein Auto/ich kauf dir einen Hubschrauber!" Zugegebener Maßen waren das nicht sehr viele und eigentlich habe ich mir das auch nur ausgedacht, aber vielleicht fühlt sich ja jetzt wer ermutigt, eben jene Vorschläge, die aus Bescheidenheit zurückgehalten worden sein könnten, unverblümt von besagten Personen einzufordern!

In diesem oder jenem Sinne oder welchem auch immer, erzahlt scheinreich und königt euch amüsierlich!
Flotte Grüße,
Län
aus dem Tonträger

(Ich habe mal wieder das Gefühl, dass sich wohl niemand bemüßigt fühlen wird, das alles zu lesen. Mal ehrlich, warum auch? So eine Textwüste schreckt ja nur ab. Ich muss irgendwie mehr auf Visualisierungen setzen, wenn ich diese medienfixierte Jugend erreichen will. Seufz!)


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Tonträger - Last Call For Lido

Sehr geehrte Freunde!
Wie ihr alle spätestens jetzt wisst, nehmen wir auch dieses Jahr wieder am Emergenza-Wettbewerb teil, was uns in die erfreuliche Lage versetzt, euch diesbezüglich ein wohltemperiertes Konzert vor den Latz knallen zu können, nämlich folgendes (hier dargestellt in der berühmten Amumim-Form):

am: Donnerstag, 17. Januar 2008
um: 20:00 Uhr (Pünktlichkeit ist hier ratsam)
im: Lido
Cuvrystraße 7
10997 Berlin
am: U-Bahnhof Schlesisches Tor
um: euch eine Freude zu bereiten
im: besten Fall möglichst zahlreich!

HIER (emergenza@tontraegerberlin.de) könnt ihr noch bis Sonntagabend für 8€ (statt 10€ an der Abendkasse) Karten bestellen, wobei die Überweisungen dann auch eiligst vorzunehmen sind, da die Karten ja auch noch verschickt werden müssen.

Frisch im Konzert angekommen könnt ihr gar nichts mehr falsch machen: gern gesehen sind wie immer Jubel- und Applausorgien, abschließend gilt es nur noch an der richtigen Stelle (nämlich direkt nachdem wir gespielt haben) die Hand in die Höhe schnellen zu lassen und uns somit ins Halbfinale zu befördern.

Seid frohen Mutes und überzeugt eure Busenfreunde, Kinder, Affären, Zwangsgemeinschaftskollegen, Großeltern und alle zufällig gerade vorbeikommende Passanten davon, dass sie dieses spektakuläre Event nicht versäumen dürfen!

Weltschönste Grüße,
Län
von und zu Tonträger

(Einigen wird auffallen, dass dieses Bulletin bereits inhaltsgleich vor einigen Tagen herauskam. Dummerweise hatte ich jetzt nicht mehr die Zeit, alles neu zu formulieren, obwohl es mir ein Anliegen war, diesen Inhalt noch einmal verbreitet zu wissen. Der Absatz mit der Eile hat nur noch einmal an Wichtigkeit gewonnen. Und das war es auch schon, vielen Dank und Tschö.)

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Heute: Tonträger im Tommyhaus NACKT AUF DER BÜHNE!

TONTRÄGER
LIVE IM TOMMY WEISSBECKER HAUS

Wilhelmstraße 9, 10963 Berlin
U Hallesches Tor | S Anhalter Bahnhof
(<|||| HEUTE ||||>)
Samstag, 24. November 2007 / 21:00 Uhr
(<|||| HEUTE ||||>)
4 € Eintritt
mit Medicated Drama Queen und Consin

Hallo, liebe unregelmäßige Lesergemeinschaft!
Die Ankündigung ist natürlich wieder nur leeres Geschwätz (das mit dem nackt auf der Bühne meine ich), ob das ein werbestrategischer Meisterstreich war, sei mal so dahingestellt. Ich dachte nur, die traditionelle Ankündigung für Spontanisten dürfe nicht fehlen, wohlwissentlich, dass die Tradition eigentlich erst heute anfängt und somit noch keine Tradition ist, aber in meinen Augen durchaus eine werden könnte und sollte!

Da spontane Leute nur wenig Zeit zum lesen haben, weil sie ja ständig spontan sein und ihre Pläne ändern müssen, fasse ich mich dieses Mal eher kurz und erlaube mir nur noch zu erwähnen, dass es nur zwei weitere Bänds gibt und wir dementsprechend eine erquickend große Spielzeit zur Verfügung haben, wofür ich in einem Anfall von Herrschsucht donnernden Applaus und standing ovations einfordere.

Also: sammelt eure Freunde, Mütter, Wurstfachverkäuferinnen, Briefträger, Liebhaber, Erzfeinde und Versicherungsberater um euch und marschiert, Parolen rufend und wild entschlossen, zum Tommy Weißbecker Haus, auf das wir den Club in Schutt und Asche legen!

Bis heute Abend und herrlichste Grüße,
Län
von Tonträger

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Tonträger im Tommyhaus - Abzocke oder Sexfalle?

TONTRÄGER
LIVE IM TOMMY WEISSBECKER HAUS

Wilhelmstraße 9, 10963 Berlin
U Hallesches Tor | S Anhalter Bahnhof
Samstag, 24. November 2007 / 21:00 Uhr
4 € Eintritt
mit Medicated Drama Queen und Consin

Schalüt schuschammen.
Nun, wie soll ich sagen? Ich dachte, ich betitele mein Erpresserbulletin mal
im Stile einer renomierten Tageszeitung. "Erpesserbulletin" übrigens deshalb, weil das hier vordergründig eine Erpressung sein soll - Meine Morddrohung geht an alle, die vorhaben nicht zu erscheinen. Ich bin immer noch in der Test-Phase, welche Überschrift wohl die meisten Leute dazu verleitet, auf ein Bulletin zu klicken, das Wort "Sex" ist schonmal ein hoher Favorit. Vielleicht muss ich auch noch konkreter werden, etwas Verleumdung betreiben oder Skandalfotos von Berühmtheiten versprechen, wer weiß? Da bin ich mit meiner Marktforschung noch lange nicht am Ende.

Eigentlich soll es hier ja um den Auftritt gehen, aber irgendwie bin ich gerade nicht sonderlich motiviert, großspurige Zeilen zu verfassen. Ich meine - klar, natürlich wird es fantastisch, daran besteht überhaupt kein Zweifel. Aber so was muss man ja eigentlich nicht schreiben, so was muss man erleben! Stattdessen würde ich gerne über Tiere reden. Über kleine, putzige Tiere, die nachts über den Rasen laufen, über eklige Tiere, bei denen man sich fragt, wie sie sich fortpflanzen, ob sie sich irgendwie anziehend finden, über große Tiere und Porzelanläden und über Tiere zum Reiten und wie sie schmecken.
Naja, eigentlich bin ich ja Vegetarier. Ich bin immerhin einer der vier Mitglieder in der von mir mitgegründeten Vegetarischen Volksfront (VVF), einer liberal-extremistischen Strömung mit vielen politischen Feinden. Wie komme ich also dazu, von Tiergeschmack zu reden? Nun, als VVFler esse ich zwar kein Fleisch, aber gemäß §2 der Parteiregeln, bestimmt die VVF, was Fleisch ist. Wir würden zum Beispiel nie auf die Idee kommen, ein saftiges Steak als "Fleisch" zu verunglimpfen, wohingegen Grünkohl sehr wohl dazu zählt und somit von jedem Mitglied zu meiden ist. Da die VFF überwiegend im Untergrund agiert, vorzugsweise von allen unbemerkt (auch vom Untergrund), wissen die meisten politischen Feinde nicht, dass sie Feinde sind. Das ändert natürlich nichts daran, dass sie auf unserer passiven Todesliste stehen, wie es sich für ordentliche Widersacher gehört. "Passiv" deshalb, weil wir es nie wagen würden, auch nur einer Fliege etwas zu Leide zu tun. Aber Mord und Totschlag sind uns natürlich auch viel zu vulgär und oberflächlich - wir sind viel hinterhältiger. Wir schreiben die Leute auf die Liste und warten dann darauf, dass sie eines natürlichen, hoffentlich grausamen, Todes sterben. Aber das führt jetzt fast schon zu weit. Wie kam ich eigentlich darauf? Und warum erzähle ich das? Das ist ja eigentlich streng geheim! Vergesst das wieder! Absatz!

Vielleicht sollte ich ja mal etwas Farbe hier rein bringen?




So zum Beispiel? Man, diese Bulletins werden immer multimedialer. Und immer schwachsinniger. Aber da ich (übrigens leicht frustriert) darauf spekuliere, dass ohnehin nur eine winzige, möglicherweise elitäre, Gruppe all das hier liest und ich unserem Image wenn dann nur geringfügig schade, beschließe ich, dass mir das egal ist.

Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass wir seit kurzem einen wirklich superprofessionellen Blog auf unserer Seite haben - den Bändfunk! Dort schütten dann Bändmitglieder sogar recht oft und regelmäßig ihr Herz aus, zetteln fragwürdige Diskussionen an, starten Aktionen, geben persönliche Songempfehlungen und fragen sich selbst Sachen, die andere partout nicht stellen wollten. Es lohnt sich also wirklich, dort regelmäßig vorbeizuschauen!

Und hiermit ist der Budenzauber auch schon wieder vorbei. Nicht vergessen: Eigentlich ging es die ganze Zeit um unser Konzert, auch wenn das nicht durchgängig deutlich wurde! Man muss zwischen den Zeilen lesen, der Subtext lautet häufig: "Kommt ins Tommyhaus oder wir erschießen euch!".

Hoheitliche Grüße,
Län
von TONTRÄGER

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Letzter Aufruf! Weiße Rose- Heute!


TONTRÄGER
LIVE IN DER WEIßEN ROSE

Martin-Luther-Straße 77
Samstag, 06.Oktober 2007 / 20:00 Uhr
5 € Eintritt
mit Nautilus, Mad Raw Pole, Pech und Würfel

Mesdames et messieurs!

Ich weiß ja nicht wie das im Bulletin-Business so üblich ist und mir graut es davor, hier gegen irgendwelche durch die Gesellschaft festgelegten, ungeschriebenen Gesetze zu brechen, in dem ich zweimal die gleiche Kernaussage zu verbreiten gedenke, aber erstens sah meine Tastatur gerade so jung, versaut und willig aus wie schon lange nicht mehr (ich meinte sie sogar ein kurzes "Nimm mich!" säuseln zu hören) und zweitens habe ich ein paar Recherchen betrieben was sonstige Post-Gewohnheiten angeht und daraufhin beschlossen, dass unsere Bulletins mindestens genau so nötig sind wie alle anderen auch!

Also, liebe Freundinnen und Freunde! Wer es bisher noch NICHT wusste (was, wie ich hoffe, nicht mehr allzu viele betrifft), wer zudem ein gewisses Maß an Spontanität sein eigen nennt, außerdem gerne auf Rockkonzerte weltberühmter Geheimtip-Bänds geht und uns, aber schlussendlich nur sich selber, einen Gefallen tun möchte, der sei hiermit aufgefordert zu eben diesen Leidenschaften zu stehen! Es kann nicht angehen, dass lauter Unheimlich Liebe Menschen (U.L.M.) aus nichtigen Gründen wie einem Verwandtenbesuch, Arbeit für die Schule oder privaten Partys daran gehindert werden, ihren urtümlichen Instinkten nachzugehen und ihre schier unendliche Gier nach einer gigantischen Rock'n'Roll-Feier vollkommen gesundheitsschädlich unterdrücken müssen!
Deshalb, liebe Freundinnen und Freunde, zödert und zaugert nicht länger! Sagt alles ab, was euch von den euch umgebenden, euch knechten wollenden Tyrannen als euer "eigener Wille" aufgezwungen wurde, befreit euch von dem Joch dieser Unmenschen!
Mögen die herrschenden Langweiler vor einer Rock'n'Roll-Revolution zittern. Die U.L.M. haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben ein Tonträger-Konzert zu gewinnen.

Fäns aller Länder, vereinigt euch!

Uh... oh... das wurde jetzt etwas kritisch, gegen Ende. Ich hoffe, dass ich dafür jetzt nicht eine Copyright-Klage von irgendwelchen Kommunisten aufgehetzt bekomme... Naja, bei dem langen Rechtsweg in Deutschland wäre das mehr oder weniger egal, niemand wird uns daran hindern können, heute Abend in der Weißen Rose ein Feuerwerk der Gefühle abzuschießen!

Und nun: Gedenkt meiner Worte und fasst euch ein Herz! Wir erwarten euch sehnlichst!
Brodelnde Grüße,
seine Durchlaucht Län
von Tonträger

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Dramatik! Explosionen! Action! 06.10. - Weiße Rose!

TONTRÄGER
LIVE IN DER WEIßEN ROSE

Martin-Luther-Straße 77
Samstag, 06.Oktober 2007 / 20:00 Uhr
5 € Eintritt
mit Nautilus, No Rulez, Mad Raw Pole, Pech und Würfel

Verehrte Welt, liebe Menschen und Menschinnen, hochgeschätze Merkwürdige, die sich in den anderen Anreden noch nicht angesprochen gefühlt haben! ("anderen" und "Anreden" ist nebenbei bemerkt ein hervorragendes Anagramm!)

Hier und heute bin ich, Län, Tonträger-Solo-Gitarrist und Mädchen für alles, ein weiteres Mal erschienen, um die frohe Kunde, für alle die schmähenswerter Weise nicht regelmäßig unsere übrigens nur großartige Seite frequentieren und für alle anderen auch, zu verkünden, was ich, taktisch unklug wie eh und je mit einem monströsen, geifernden Bandwurmsatz einleite, der mich spontan an eine Szene im Horrorstreifen Demons are the Ghouls best friends erinnert, wo dieser eine hinterlistige Dampfkochtopf zu einer drei Meter hohen, gefräßigen Bestie mutiert und sich in einem gewaltsamen Staatsstreich die Hegemonie in der Küche und im Wintergarten sichert, dabei Horden von anstürmenden, wütenden Teelöffeln mühelos zurückwirft und vertilgt, eine Szene, in der jegliches Hoffen vom Zuschauer aufgegeben wird, was sich aber am Ende, und soviel darf man ja wohl vorweg nehmen, als unbegründet herausstellt, schließlich schaffen es die Wischlappen unter Führung des großen Staubsaugers, der durch Einbau eines Superfilters unbesiegbar geworden war, den bösen Dampfkochtopfmutanten zur Strecke zu bringen und brutal abzuschlachten, woran ich mir jetzt auch ein Beispiel nehmen werde, in dem ich diesen Satz kaltherzig mit einem Ausrufezeichen erdolchen werde!

Ich also. Auch Herpes genannt. Äh... Hermes! Der Götterbote! Überbringer jener frohen Kunde: Hebet die Augen, breitet eure Arme aus und stimmt einen Jubelgesang an! Tonträger konzertieren erneut! Und siehe: Es wird fantabulös! Was mir dabei auffällt... ich habe ja nun schon so ein paar nach den Kriterien "kurz, knapp, informativ, ansprechend" bewertet mehr oder weniger vollständig misslungene Bulletins gepostet, aber zum Konzerterlebnis selber sind bisher nur Beweihräucherungen und Glorifizierungen aufgetaucht, in unterschiedlichen Superlativen. Hat dieses Konzept überhaupt noch Erfolg? Derartig wiederholt will das ja vielleicht auch keiner mehr hören - aber was sonst?

Ich probiere es mal so: Hey Leute, das Konzert wird alles in allem vielleicht ein bisschen okay - Möglicherweise! Vielleicht wird es aber auch ein totaler Reinfall? Oder doch ein schier endloser Orgasmus? Kann man es wissen? Ja - in dem man es selbst herausfindet! Wow, das ist cool! Wie beim Sneak Preview, niemand weiß, was ihn erwartet - trotzdem gehen da immer wieder Leute rein um die gespannte Erwartungshaltung kurz vor Beginn erleben zu können! Wahrhaftig, was für ein alternatives Konzept!

Das ist in der Tat genial! Ich könnte mir vorstellen, dass sich viele sagen: "Ach, wieder mal ein Tonträger-Konzert... das übliche! Alle gehen völlig ab, tanzen, rocken, haben soviel Spaß wie selten sonst in ihrem Leben und gehen dann beschwingt und glücklich nach Hause... wie unkreativ!" Und so eine gewöhnliche Ankündigung verheißt ja auch nichts von Grund auf neues! Aber wenn das noch unklar ist.... "Man, Tonträger Konzert am 06.10., hast du schon gehört? Boah, was do wohl abgehen wird? Vielleicht sind sie ja voll scheiße! Lass da mal auf jeden hingehen!"

Ähem. Mannometer, ich entwickele doch immer wieder ungewöhnliche Marketing-Konzepte. Mein nächstes, innovatives Konzept wird glaube ich, das ich mich kurz fasse! Lasst euch überraschen!

Und jetzt ist das Maß aber wirklich voll. Ich beende das Schreiben mit der Weiterleitung einer Bitte von oben:

Das Bändmanagment bittet die Besucher inständig darum, keine toten Tiere mitzubringen! Etwaige Fensterscheiben können am Eingang gegen gekochte Bananen eingetauscht werden.

und verbleibe mit wirklich sonderbar anmutenden Grüßen!
eure Rock'n'Roll Lady Län
von das Tonträger

---


TONTRÄGER, Konzert 31.08. im Slaughterhouse

TONTRÄGER
LIVE IM SLAUGHTERHOUSE

Lerther Straße 35
Freitag, 31. August 2007 / 20:00 Uhr
5 € Eintritt
mit Insert Coin, The Breathalyzers, Picture Of Myself

Verehrte Dingsbums!
Wir, die Tonträger, mal wieder. Irgendwie da, Konzert oder so, kommt halt vor und ich dachte nur so, warum nicht! Die Welt braucht mal wieder ein Bulletin! Und dass ich das Wesentliche so plakativ direkt an den Anfang gestellt habe, liegt nur daran, dass ich niemandem, der NUR die Information haben will, zumuten möchte, sich alles durchzulesen, was sich im Laufe der nächsten Minuten noch aus meiner Tastatur quälen könnte.

Konzert also. Zweifler und Nörgler mögen behaupten: "Warum sollte ich mir EUER Konzert geben, ich habe zu Hause eine exzellente Mikrowelle! Da mach ich mir Glutamatsalat mit Tiefkühlwurst und kann außerdem zu jedem Zeitpunkt raus gehen und in meinem Baumhaus meinen Lieblingshut tragen!" Das ist natürlich clever argumentiert und soll uns vordergründig in Erklärungsnot zu bringen... kann es aber natürlich nicht, hier meine wohl überlegte Retourkutsche: "Ach ja? Aber dann kommt nicht zu uns angekrochen wenn sich euer Blumenbeet gegen euch verschwört und Tannenzapfen nach euch wirft!"
Das geht selbstverständlich nur an jene, die Obenstehendes zu sagen gedachten, obwohl wir selbst die mit offenen Armen willkommen heißen werden, wenn sie ihre Fehler einsehen und mit großen Plüschknäulen geschmückt und Teewurst in den Haaren zum Auftritt erscheinen!

An den Rest (der so ziemlich alle beinhalten sollte): Das wird mal wieder eine Rock'n'Roll-Gala der Extraklasse, wobei ich bewusst das Wort "Gala" gewählt habe, um dem ganzen noch einen glamourösen Touch zu geben, den es eigentlich nicht hat. Ein neuer Song, vier noch besser einstudierte Verführerblicke, fünf Euro Eintritt, acht schwielenübersähte Hände, zwanzig Uhr, hundert Prozent überzeugend, tausendschön, fünfhundertausend Haare, millionenschwere Lieder... ein unvergessliches Erlebniss!

Und weil die Frage ja ab und an kommt: Nein, man mus keine Karten vorher kaufen, kann aber natürlich welche für sich zurücklegen lassen: Einfach HIER eintragen! Nicht davon irritieren lassen, dass da oben nur etwas von INSERT COIN steht, das ist der sogenannte Headliner, wir werden natürlich trotzdem dort spielen! Jawollstens!

Und weil dieses Bulltin schon wieder jeglichen Rahmen sprengt, jeder Bundesbürger mit duchschnittlicher Aufmerksamkeitsspanne nach dem ersten Absatz angeekelt seinen Computer aus dem Fenster geworfen haben wird und mir so oder so langsam Bedenken kommen, was ich denn dann erst schreiben muss, wenn wir so richtig berühmt sind (weil viel Raum für Steigerung meiner Superlativen bleibt mir nicht mehr), beende ich jetzt dieses Monstrum und überlasse es euch und eurem Gewissen, nächsten Freitag im Slaughterhouse zu erscheinen...

Effektvoll inszenierte, von einem Feuerwerk begleitete und alles in allem einfach bombastische Grüße,
der Län
von Tonträger

PS: Dieses Mal gibt es kein PS!

---

TONTRÄGER, Emergenza Finale 23.06. im Postbahnhof

TONTRÄGER
beim EMERGENZA-FINALE
LIVE IM POSTBAHNHOF
23. Juni 2007, 18 Uhr
Karten bestellen (8€):
emergenza@tontraegerberlin.de



Hallo liebe Fänninen und Fäns,
nachdem mein letztes Bulletin glatt einige Rückmeldungen gebracht hat, versuche ich heute erneut, eure Aufmerksamkeit zu erheischen! Also eigentlich ist ja im Betreff schon alles gesagt, aber erstens sieht das auf die pure Information reduziert fast wie Werbung aus (was es nicht ist) und zweitens habt ihr ein Recht zu erfahren, was es mit diesem ominösen Emergenza auf sich hat!

Um das jetzt noch mal klarzustellen: Das hier ist KEINE heimtückische Werbung! Es ist vielmehr ein wunderschöner, herzallerliebster, gutgemeinter Vorschlag, für euch, die ihr MySpace-mäßig mit Tonträger befreundet seid! Und weil uns unsere Freunde wirklich unheimlich wichtig sind, fänden wir es eine Schande, wenn wir euch ein derart großartiges Spektakel vorenthielten!

Nun aber zu Emergenza:
In diesem wirklich monströsen Bändwettbewerb haben wir es dank der Hilfe eines großen Haufens unheimlich lieber Menschen (U.L.M.), die bei den Konzerten für uns gestimmt haben, über die Vorrunde und das Semi-Finale bis ins Berlin-Finale geschafft, was ja wohl mal nichts geringeres als der absolute Hammer ist! (Da es sich hier um keine Werbung handelt, ist es fast schon müßig zu erwähnen, dass wir auf der Emergenza Seite mit unserem ruhmreichen Halbfinalsieg im World-Ranking auf PLATZ 1 unter TOP-BANDS THIS MONTH gelistet sind... ähem. Hüstel.)

Und genau jetzt wird es wieder spannend: Wir spielen im Finale im Postbahnhof und fänden es sowas von abgefahren megamäßig superstark großartig, wenn ihr Lust hättet, zum Konzert zu kommen und eine fantabulöse Fete mit uns zu feiern! Aber weil das hier ja (wie schon mehrfach erwähnt) keine Werbung ist und niemand verpflichtet ist, das bombastischste Tonträger-Rockkonzert, das es bisher je gab, mitzuerleben, weise ich euch gerne eine Alternative auf:

Ihr KÖNNTET nämlich auch traurig und alleine zu Hause sitzen, euch frustriert in eure Tonträger-Bettwäsche kuscheln und eure Tonträger-CD hörend darüber weinen und vergehen, dass keiner eurer Freunde (die selbstredend alle auf dem Tonträger-Konzert sind) euch anruft! Mit dem Tonträger-Taschentuch würdet ihr euch eure von Tonträger-Tränen gefüllten Augen trocknen, wehmütig die lebensgroßen Tonträger-Statuen polieren und schließlich die Nacht damit verbringen, euch in eurem Tonträger-Beißholz zu verbeißen...

DAS WOLLEN WIR EUCH ERSPAREN! Genau deshalb trete ich jetzt vertraulich an euch heran und weise euch auf die Möglichkeit hin, statt eines durch und druch drögen Abends einen durch und druch superstarken Abend zu verbringen! Und es ist so einfach!

Alles, was ihr tun müsst, ist, eine Kartenbestellung an diese schöne E-Mail-Adresse zu schicken...

emergenza@tontraegerberlin.de

...glaubt mir, es lohnt sich! Ich muss es wissen, ich SPIELE in dieser Bänd! Und wer jetzt noch nicht überzeugt ist (auch wenn das ein ziemlich harter Brocken sein muss, ganz ehrlich!), der soll sich Ermutigung bei seinen Freunden holen, die mit Sicherheit ALLE kommen werden! Halleluja!

Ich verbleibe mit wärmsten Empfehlungen und den gigantischsten, epischsten und weltumfassendsten Grüßen, die man sich überhaupt nur irgendwie vorstellen kann,
euer län
von eurem Tonträger

PS: Also, ich gebe ja zu, so ganz in das Schema "Wie schreibe ich ein kurzes, gutes, informatives Bulletin" passt mein Text nicht, aber ich fürchte, ich bin einfach nicht dafür geboren. Naja, Schwamm drüber.

---


Tonträger Konzert 05.05.


Hallihallo vereehrte liebe geachtete und überaus geschätzte Freunde, Freundinnen und Leute die das hier eh nicht lesen! Ich habe eine wichtige Mitteilung an euch und ich dachte, ich probiere einfach mal diesen Werbeweg aus, weil das habe ich noch nie gemacht und irgendwie wäre es ja mal Zeit. Dachte ich. Na jedenfalls, jetzt kommt die WICHTIGE NACHRICHT!

Tonträger spielt
am Samstag, den 05. Mai 2007
um 20:00 Uhr
in der Alten Feuerwache Treptow

Das nenne ich mal wichtig! Nähere Infos? Hier:

Eintritt kostet 4 (mit Flyer 3) Euro!
Die Alte Feuerwache liegt in der
Michael-Brückner-Str. 9,
12439 Berlin
am S-Bhf Schöneweide!


Wer jetzt sagt "Mensch, das ist ja der Arsch der Welt!" hat Recht, muss aber trotzdem kommen, in der Schule nennt man sowas Pflichtveranstaltung und unentschuldigte Fehlzeiten werden auf dem Zeugniss vermerkt! (das war jetzt etwas bildhaft gesprochen!)

Ist es überhaupt üblich, sich hier so auszulassen? War das jetzt ein guter Eintrag oder hätte man das geschickter machen können? Ich weiß es nicht! Schreibt uns einfach! Oder noch besser: Kommt einfach! Oder NOCH besser: Beides! Hurra!

Ach bevor ich es vergesse: Die anderen dort spielenden Bänds heißen
Eddie,
Klebstoff und
For No One!
Noch drei Gründe mehr zu kommen!

Weltumarmende Grüße,
län
von Tonträger

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

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Cheers,
John

Anne-Lena hat gesagt…

Danke für diese wundervolle Archivierung!
Jetzt bin ich gespannt, ob dieser Kommentar ebenfalls dem, dem nichts entgeht, nicht entgeht. Obwohl ich im altgriechischen Lexikon keine entsprechende Übersetzung finden konnte (wobei das wiederum auch daran liegen könnte, dass ich diese altgriechischen Zeichen nicht lesen kann...).
Ich will ganz viele neue Werbe- oder auch Nichtwerbetexte!